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Bericht zu akut respiratorischen Erkrankungen (ARE) KW40/2022 - 03/2023

Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 03. KW 2023 bundesweit im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Der aktuelle Wert lag im Bereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit.

Frau liegt mit einem Fieberthermometer im Mund auf einer Couch

Die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in Baden-Württemberg ist in der 03. KW im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken. Die Influenza-Positivenrate von 8% der ARE-Surveillance im Landesgesundheitsamt und ein anhaltender Abfall der  Influenza-Meldefallzahlen deuten aktuell auf eine moderate Zirkulation des Influenzavirus in der Bevölkerung hin.
Im Landesgesundheitsamt wurden in der 03. KW 2023 bei insgesamt 85 (51 %) der 168 eingesandten Sentinelproben respiratorische Erreger nachgewiesen. Die häufigsten Erreger sind mit 21 (13 %) positiven Proben RSV (Respiratorisches  Synzytial-Virus), sowie 14 (8%) Influenzaviren und 13 (8%) Adenovirus. In 13 Proben (8%) wurde SARS-CoV-2 nachgewiesen (vgl. Tabelle 1). Die ARE-Aktivität ist in der 03. KW 2023 somit auf die Ko-Zirkulation verschiedener  Atemwegserreger zurückzuführen, dabei verursachten hauptsächlich Influenzaviren, RSV und das Adenovirus akute Atemwegserkrankungen.

ARE_Bericht KW40/2022 - 03/2023