Hitzeschutz-Umfrage BW

Umfrage zum Entwicklungs- und Umsetzungsstand von kommunalen Hitzeschutz-Maßnahmen in Baden-Württemberg

Hitze ist das größte und dringendste Klimarisiko für die menschliche Gesundheit: Hohe Temperaturen beeinträchtigen das körperliche und psychische Wohlbefinden und erhöhen das Risiko von Todesfällen durch beispielsweise Hitzschlag (Europäische Umweltagentur, 2023). Auch in Baden-Württemberg führt der Klimawandel zu immer häufigeren, längeren und intensiveren Hitzeperioden (LUBW, 2021). Gesundheitlicher Hitzeschutz ist daher wichtig, um die Bevölkerung vor den negativen Folgen von Hitze zu schützen. Kommunen kennen die regionalen Rahmenbedingungen, entsprechend können sie am besten geeignete, an die örtlichen Gegebenheiten angepasste Maßnahmen gegen Hitze planen und umsetzen. Mit Inkrafttreten des Bundes-Klimaanpassungsgesetzes (KAnG) im Juli 2024 wurde ein gesetzlicher Rahmen für die Erstellung von kommunalen Klimaanpassungskonzepten geschaffen, die u.a. auch Maßnahmen für Hitzeschutz enthalten sollen. Vor diesem Hintergrund wird aktuell vom Umweltministerium das Klimaschutz- und Klimaanpassungsgesetz Baden-Württemberg überarbeitet. Einige Kommunen setzen bereits Hitzeschutz-Maßnahmen um oder entwickeln Hitzeaktionspläne (HAP), welche Hitzeschutz-Maßnahmen bündeln, Zuständigkeiten festlegen und Akteure zusammenbringen.

Das Landesgesundheitsamt führte im Sommer 2024 eine Umfrage bei allen Kommunen in Baden-Württemberg durch, um einen umfassenden Überblick über die bereits bestehenden Hitzeschutz-Aktivitäten im Land zu gewinnen und diese sichtbar zu machen. Zudem soll die Identifikation von Erfolgsfaktoren und möglichen Hürden eine bedarfsorientierte Unterstützung durch die Landes- und Kreisebene ermöglichen. Die Umfrage wurde gemeinsam mit den Gesundheitsämtern erstellt und ist daher eine Initiative des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.

 

Den vollständigen Bericht zur Umfrage können Sie HIER herunterladen