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Einschulungsuntersuchungen

Die Einschulungsuntersuchungen in den Stadt- und Landkreisen werden von den Kinder- und Jugendgesundheitsdiensten der Gesundheitsämter durchgeführt. Wir beraten und begleiten sie dabei fachlich. Die Abwicklung der erweiterten Sprachstandsdiagnose ist ebenso Teil unserer Aufgabe, wie das Erstellen von Kreis-, Landes- und Spezialauswertungen. Auch führen wir Maßnahmen zur Qualitätssicherung und die Organisation von Fortbildungen in diesem Bereich durch.

Die Ergebnisse aus den Einschulungsuntersuchungen fließen in landes- und bundesweite Statistiken, in Gesundheitsberichte und werden im Gesundheitsatlas Baden-Württemberg dargestellt.

Bei Fragen zur Einschulungsuntersuchung Ihres Kindes wenden Sie sich bitte an das kommunale Gesundheitsamt Ihres Stadt- oder Landkreises.

Was ist die Einschulungsuntersuchung (ESU)?

Erklärvideos für Eltern

Erklärvideo für pädagogisches Fachpersonal

Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg informiert: Was ist die Einschulungsuntersuchung?

Paul ist der Vater von Emma. Emma ist vier Jahre alt. Für Paul ist es sehr wichtig, dass Emma gut auf die Schule vorbereitet ist.

Eines Tages bekommt Paul für seine Tochter Emma eine Einladung zur Einschulungsuntersuchung - man sagt kurz auch ESU dazu. Zuerst ist Paul etwas besorgt, weil er nicht genau weiß, was auf Emma und ihn zukommt.

Zum Glück trifft er seine Nachbarin Sara, sie kennt sich gut mit der ESU aus.

Sara erklärt, dass in der ESU verschiedene Aufgaben mit Emma durchgeführt werden. So kann eingeschätzt werden, ob Emma gesund ist und sich altersgerecht entwickelt. Wenn in einem oder mehreren Bereichen noch Auffälligkeiten bestehen ist das nicht schlimm. Dann kann Emma vor dem Schulstart in diesem Bereich noch unterstützt und gefördert werden.

Außerdem erklärt sie Paul, dass die ESU im vorletzten Kindergartenjahr durchgeführt wird. Alle Kinder müssen an der ESU teilnehmen.

Sara betont, dass Eltern bestimmte Dokumente mitbringen müssen, wie den Impfpass und den Nachweis zur Teilnahme an den U-Untersuchungen.

Bei der Einladung zur ESU sind auch ein Elternfragebogen und eine Einwilligungserklärung dabei. Es ist wichtig, dass Paul auch die beiden Dokumente ausfüllt und mitnimmt. Wenn er möchte, darf Paul gerne bei der ESU dabei sein.

Bei der ESU wird Emma durch eine medizinische Fachkraft untersucht. Emmas Größe und Gewicht werden gemessen und wie gut Emma sehen und hören kann. Mit verschiedenen kindgerechten Aufgaben werden auch die Sprache, die Motorik und die Merkfähigkeit geprüft.

Paul bekommt nach der Untersuchung einen schriftlichen Bericht. Durch diesen bekommt er wichtige Informationen über Emmas Gesundheitszustand und Entwicklung.

Außerdem bekommt er den "Elternratgeber" mit wichtigen Hinweisen zur Förderung. Paul ist begeistert, denn diese Tipps helfen ihm, Emma optimal zu unterstützen.

Sara gibt Paul den Tipp, die Ergebnisse Emmas Kinderarzt und den Erzieherinnen und Erziehern weiter zu geben.

So können alle bei der Förderung von Emma bestmöglich zusammenarbeiten. Paul erkennt, wie wertvoll diese Zusammenarbeit ist und gibt seine Zustimmung zur Weitergabe der Ergebnisse gerne.

Paul fühlt sich nun viel sicherer und gut informiert. Er weiß jetzt, dass die ESU nicht darüber entscheidet wann Emma eingeschult wird, sondern ein wichtiger Schritt ist, damit Emma gut auf die Schule vorbereitet werden kann.

Weitere Informationen zur ESU erhalten Sie bei Ihrem Gesundheitsamt vor Ort.